Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Morbus Parkinson

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Morbus Parkinson

Links zu Morbus Parkinson

Deutsche Parkinson Gesellschaft e.V.:
www.parkinson-gesellschaft.de

Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.:
www.parkinson-vereinigung.de

Kompetenznetz Parkinson:
www.kompetenznetz-parkinson.de

Neurologen und Psychiater im Netz:
www.neurologen-und-psychiater-im-netz.de

Parkins on line:
www.parkins-on-line.de

Parkinson Selbsthilfe:
www.parkinson-selbsthilfe.de

28. April 2021
Wird die Diagnose Parkinson gestellt, ist dies nicht nur für die Betroffenen schwer, sondern auch für deren Angehörige.
  
16. August 2016
Wer könnte sich besser auskennen über Parkinson als die Betroffenen und ihre Angehörigen? Daher tauschen sich im kostenfreien Curado-Forum Betroffene und Angehörige regelmäßig aus.
  
24. Januar 2014
Für Parkinson-Patienten ist es wichtig, sich ihre Selbstständigkeit zu erhalten. Daher kann es in manchen Lebenslagen hilfreich oder sogar notwendig sein, dass die Betroffenen auf Hilfsmittel zurückgreifen, da diese den Alltag für die Betroffenen einfacher machen.
  
18. Januar 2013
Experteninterview mit Prof. Dr. Johannes Jörg über Behandlungsstrategien bei Parkinson
  
17. Januar 2013
Menschen, die unter Parkinson leiden, sind gleichzeitig häufig von Impulskontrollstörungen betroffen. Wissenschaftler des Department of Neurology, University of Turku and Turku University Hospital, Finnland, haben nun festgestellt, dass bisher keine aussagekräftigen Daten zur Häufigkeit dieser Erscheinung vorliegen. Bisher wurden nämlich nur Parkinson-Betroffene, die in sekundären oder tertiären Versorgungszentren behandelt wurden, genauer darauf getestet.
  

Da Morbus Parkinson nicht heilbar ist, wird nach Möglichkeiten gesucht, die Symptome der Erkrankung zu lindern. Neben neuen Medikamenten wird auch an einem Impfstoff geforscht, der einem bestimmten Protein entgegenwirkt, dem alpha-synuclein. Eine Reduktion dieses Proteins könnte den Verlauf der Erkrankung verlangsamen. Neben den vier Hauptsymptomen sollen in Zukunft auch die nicht-motorischen Begleitsymptome an Relevanz für die Diagnose eines Morbus Parkinson gewinnen. So soll eine frühzeitigere Diagnose ermöglicht werden, um zu verhindern, dass bereits erste motorische Störungen auftreten. Auch die Therapie der nicht-motorischen Symptome spielt eine große Rolle, damit die Betroffenen besser mit der Erkrankung leben können.

Bei Morbus Parkinson handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, bei der Nervenzellen in einem bestimmten Hirnareal, der Substantia nigra, absterben. Da diese Zellen Dopamin enthalten, kommt es in der Folge zu einem Mangel dieses Botenstoffs. Gekennzeichnet ist die Erkrankung durch vier Hauptsymptome. Zu Beginn der Erkrankung kann es bei den Betroffenen häufig zu einer Bewegungsverlangsamung kommen, mit der Sprech- und Schluckstörungen einhergehen können. Des Weiteren gehören Muskelversteifung, Zittern und Störungen der Halte- und Stellreflexe zu den Symptomen von Morbus Parkinson. Darüber hinaus können weitere Begleitsymptome, wie z. B. Schlaf- oder Blasenfunktionsstörungen auftreten.

 

Die genaue Ursache für die Entstehung von Morbus Parkinson ist in den meisten Fällen bisher unbekannt. Parkinson-Syndrome ohne eindeutigen Auslöser werden deshalb als idiopathische Parkinson-Syndrome bezeichnet. Der Arzt unterscheidet verschiedene Formen des Krankheitsverlaufs. Bei den nicht-idiopathischen Parkinson-Syndromen hingegen kann die Ursache i. d. R. ausgemacht und in einigen Fällen auch behandelt werden. Neben Erkrankungen, wie z. B. Gefäß- oder Stoffwechselerkrankungen, können auch bestimmte Medikamente der Auslöser für die Symptome von Morbus Parkinson sein. Sowohl Männer als auch Frauen können an Morbus Parkinson erkranken, die Wahrscheinlichkeit nimmt dabei mit steigendem Alter zu.